Überlegen heisst überleben. Die witzig und etwas provokant formulierten Überlebensstrategien sollen das Nachdenken beschleunigen, aber nicht die Lust am Fahren bremsen.
• Vertrau keinem – ausser dir selbst. Die wichtigste Regel für alle. • Motorradfahrer sind nicht selten ohne eigenes Verschulden Leidtragende von Unfällen. Sich auf der Strasse blind auf die anderen zu verlassen, ist riskant. Deshalb ist es für Biker überlebenswichtig, stets mit Fahrfehlern anderer zu rechnen. Und das immer. • Pfeif auf deinen Vortritt, statt mit den Engeln zu singen. • Gib lieber nach, als den Kürzeren zu ziehen. • Rechne an Kreuzungen damit, dass du aufs Kreuz gelegt wirst. • Fühl dich frei, ohne den Abflug zu machen. • Liebe dein Leben, statt mit dem Tod zu flirten. • Sei eine Spassbremse, wenn’s drauf ankommt. • Motorradlenkende tendieren dazu, die Hinterradbremse zu stark und die Vorderradbremse zu wenig zu betätigen, obwohl gerade Letztere eine viel stärkere Bremsleistung aufweist. Dem Durchschnittsbiker gelingt es somit nicht, die technische Bremsleistung seiner Maschine auszuschöpfen. • Schau Autofahrern in die Augen – nicht nur weiblichen. • Motorradfahrer haben eine schmale Silhouette. Deshalb werden sie von Autofahrerinnen und -fahrern nicht immer sofort wahrgenommen. Augenkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern schafft Sicherheit und verhindert Kollisionsunfälle. Schwarze Zorros sind out, Profis kommen farbig daher. • Geh auf Abstand, statt Stossstangen zu küssen. • Tritt lieber die Bremse, statt auf den Asphalt zu schlagen • Sei auf der Hut, auch Platzhirsche werden abgeschossen.